Am 10.06.17 stand die Ausbildung unserer Einsatzkräfte ganz im Zeichen der Patientenversorgung. Es wurden lebensrettende Hilfsmittel wie Israeli-Bandage und Tourniquet beübt. Außerdem musste jeder Kamerad/Kameradin einmal als Teamführer das Anlegen der Beckenschlinge durchführen. In verschiedenen Teamkonstellationen wurden “Opfer ” mit vermeintlicher Wirbelsäulenverletzung aus verschiedensten Lagen auf ein Rettungsboard/Spineboard verbracht. Bei dieser, als auch allen anderen Übungen wurde auf korrekte Kommunikation nach den CRM-Regeln geachtet. Nur so kann auch ein realer Einsatz gelingen.
Am Ende der Ausbildung befassten wir uns mit dem Thema “schnelle Rettung “. Hier musste ein für kritisch befundener PKW-Fahrer möglichst schnell, jedoch unter Protektion der Halswirbelsäule aus einem Auto gerettet und unmittelbar auf ein Board gelagert werden. Viele der Kameraden und Kameradinnen haben diese Art der Rettung das erste Mal angewandt, konnten jedoch beweisen, dass gute technische und fachliche Ausbildung die Bewältigung so einer schwierigen und verantwortungsvollen Aufgabe möglich macht – zum Wohle unserer Patienten!

Anke Schulz