Deutsche Feuerwehrmeisterschaft 2012 in Cottbus Temperaturen von über 30°C machten den Wettkampf im CTIF zur großen Herausforderung für jedes Team. Zur Erklärung – in dieser Wettkampfdisziplin wird ein Löschangriff trocken und ein Staffellauf 8 x 50m mit Hindernissen durchgeführt. Es kommt auf Schnelligkeit und Präzision an. Für jeden Fehler, wie zum Beispiel unkorrektes Kuppeln der Saugleitungen oder falsche Endaufstellung, gibt es Strafpunkte. Am 26.07.2012 traten die Damen der FF Fahrbinde um 11.36 Uhr als letzte Mannschaft zum Trainingslauf des Traditionellen Wettbewerbs an. In voller Wettkampfkleidung, das heißt mit Wettkampfschuhen, langer Hose und Jacke, Koppel und Helm waren die Frauen schon vor dem Wettkampf bei den heißen Temperaturen erschöpft. Der Löschangriff im CTIF wurde hier mit 65,22 sec absolviert. Diese Zeit liegt für die Fahrbinder im Bereich des Normalen. Nach dem Löschangriff ging es sofort in voller Montur weiter zum 400m Staffellauf, 8 Läuferinnen a 50m – gelaufen in 76,8sec. Mit der Punktzahl von 337,98 standen die Frauen beim Trainingslauf auf dem 6.Platz, was alle überraschte. Samstag – der 28.07.2012 Gewitter, Schwüle und extreme Hitze bereits am Morgen und zwei Verletzte. Da der Wettkampftag vollkommen identisch von der Startzeit, den Wertungsrichtern und Mannschaften war, stieg die Aufregung ins Unermessliche. Morgens um 8.00Uhr begannen die Wettkämpfe und alle Trupps aus dem Bereich der Traditionellen Wettkämpfe aus M/V feuerten sich gegenseitig an. Um 11.30 Uhr betraten die Damen den Wettkampfplatz um pünktlich um 11.36 Uhr zu starten. Die Gruppenführerin Christin Kaiser gab ihren Befehl und ihr Trupp erledigte alles wie am Schnürchen. Das Kuppeln der Saugleitungen, die Befehle und das Auslegen der Schläuche, alles perfekt. Dann der spannende Augenblick, sind Fehler gemacht worden? Langsam kamen die Wertungsrichter zurück, sind alle Saugleitungen zusammen, hatte einer gesprochen oder waren Fehler in der Endaufstellung? Alles in Ordnung – 0 Fehlerpunkte. Dann kam die Zeit – 59,01 sec. Alle jubelten, die Frauen weinten vor Freude, denn hier hatten sie ihre Bestzeit erreicht. Der Staffellauf lief dann aber nicht ganz so optimal. Mit einer Gesamtpunktzahl von 342,78 hatten sie sich zum Trainingstag noch einmal verbessert. Mit dem achten Platz bei der Deutschen Feuerwehrmeisterschaft war man sehr zufrieden. Als sie nach Hause kamen wartete eine Überraschung. In Fahrbinde wurden sie dann mit Sekt von den heimischen Feuerwehrmännern empfangen. Einfach unvergesslich für alle Teilnehmer.