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In der Zeit vom 28.7.-30.7.2016 fand die deutsche Feuerwehrmeisterschaft in Rostock statt, an welcher mehr als 2.100 Sportler teilnahmen. Die Fahrbinder Frauen hatten sich als Landesmeister hierfür qualifiziert. Und so machten sich die Damen mit ihrem Trainer Ralf Eggert auf den Weg nach Rostock, um sich dort auf nationaler Ebene zu messen.
Das ausgelobte Ziel war es, nicht Letzter zu werden. Am Donnerstag fand der Trainingslauf im Leichtathletikstadion statt. Hierbei wurde alles – von der Anmeldung bis zum Staffellauf – unter Echtbedingungen geübt. Anschließend begann die Eröffnungsfeier mit einem Sternmarsch der Teilnehmer, welcher im Stadthafen endete. Dort fanden die offizielle Begrüßung sowie das Finale im Hakenleiterklettern statt. Zu diesem Spektakel kamen mehr als 20.000 Zuschauer. Am Freitag nutzten die Kameradinnen ihren wettkampffreien Tag für einen gemeinsamen Ausflug nach Warnemünde. Nachmittags feuerten Einige noch die anderen Mannschaften bei deren Wettkämpfen, wie z.B. dem Kuppelcup, an. Am Samstag selbst schienen die Wettkampfbedingungen optimal. Die Temperatur lag bei knappen 20 Grad Celsius und der Himmel war leicht bedeckt. Auch viele Fahrbinder und Freunde, wie z.B. Romy und André Gronow, kamen selbst zum Anfeuern oder sendeten die besten Wünsche für die Damen. Die Aufregung stieg. Dann kam das Anfangskommando und alles lief, wie lange trainiert. Beim Ablegen der Saugelänge ging dann jedoch eine Kupplung auf. Dieser Fehler war im Endeffekt der Einzige der Wettkampfgruppe, welcher jedoch mit zwanzig Strafsekunden schwer zu Buche schlug. Das Glück fehlte an dieser Stelle und alle waren traurig, dass die zuvor in unzähligen Trainingsläufen und Wettkämpfen gezeigten Leistungen nicht abgerufen werden konnten. Als es dann direkt im Anschluss weiter zum Staffellauf ging und die Mannschaft gerade ihre Startpositionen auf der Laufstrecke eingenommen hatte, begann es zu regnen. Da auf der Laufstrecke unter anderem zwei Schwebebalken zu überwinden waren, erschwerte dies die Aufgabe zusätzlich. Nichtsdestotrotz wurden die 400 Meter unverletzt und mit einer Zeit von 76,80 Sekunden absolviert. Im Ergebnis bedeutete dies den zwölften Platz. Das Ziel, nicht Letzter zu werden, wurde somit zwar erreicht, aber, unter Berücksichtigung der in anderen Wettkämpfen gezeigten Leistungen, wäre die Erreichung des vierten Platzes möglich gewesen.
Urkunde
Die Mannschaft ließ sich davon jedoch nicht die Stimmung verderben und feierte nach der offiziellen Siegerehrung mit den anderen Feuerwehren und Sportlern beim Kameradschaftsabend bevor dann am Sonntag die Heimreise angetreten wurde. Einen besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle noch den Sponsoren und Spendern aussprechen, die mit ihren Spenden dazu beigetragen haben, dass unsere Mannschaft zur deutschen Feuerwehrmeisterschaft fahren konnte.

Autor: Christin Kaiser

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