Wettkämpfe des Kreisverbandes in Spornitz: Wehren aus Grabow, Fahrbinde, Hohewisch und Boek/Gorlosen stellen Siegerteams
Die neuen Kreismeister des Kreisfeuerwehrverbandes Ludwigslust-Parchim kommen aus den Wehren Grabow, Fahrbinde, Hohewisch und Boek/Gorlosen. Insgesamt kämpften auf dem Spornitzer Sportplatz fünf Frauenteams und 19 Männermannschaften in der Disziplin Löschangriff nass, sowie fünf Frauen- und elf Männerteams in der Disziplin traditioneller internationaler Wettbewerb (CTIF) um die Plätze.
„Vorab gilt den Aktiven ein großer Dank, dass sie trotz der hohen sommerlichen Temperaturen in voller Montur über die Bahnen gehen, denn die Bildung von Wettkampfgruppen ist eine zusätzliche und freiwillige Aufgabe, der sich die Kameraden stellen. Außerdem waren einige Kameraden noch in der Nacht im Einsatz beim Brand in Uelitz (siehe Beitrag auf Seite 10)“, so Kreiswehrführer Uwe Pulss zur Eröffnung. Qualifiziert hatten sich die Wehren zuvor bei den Ausscheiden in den jeweiligen Ämtern.
Beim Löschangriff nass, einer der beliebtesten Disziplinen bei Kameraden und Zuschauern, gab es zwei Läufe und die jeweils beste Zeit ging in die Wertung ein. Mit großen Engagement und dem absoluten Siegeswillen gingen die Teams in die Wettkämpfe. Bei den Frauen konnte sich das Team der Wehren aus Boek/Gorlosen mit 35,54 Sekunden im besten Lauf den Kreismeistertitel holen. Den Vizemeistertitel gewannen die Frauen aus Mirow mit 39,13 Sekunden vor den Frauen aus Plate, die 41,16 Sekunden benötigten. Mit diesen Zeiten konnten sie durchaus auch mit ihren männlichen Mitstreitern mithalten und würden im guten Mittelfeld landen. Die besten Männerteams kommen aus Hohewisch, Schwartow und Gresse. Die Kameraden aus Hohewisch haben nur einen Lauf in die Wertung gebracht, dieser aber war mit 23,84 Sekunden sehr gut und für andere Teams eine nicht mehr einholbare Siegerzeit. Allerdings wurde es knapp, denn nur 0,24 Sekunden dahinter belegten die Männer aus Schwartow mit 24,08 Sekunden Platz zwei, während die Kameraden aus Gresse mit 25,32 Sekunden den bronzenen Rang erreichten. Gastgeber Spornitz erlangte den undankbaren vierten Platz mit 26,58 Sekunden.
Bei dem traditionellen Wettkampf nach internationalen Regeln (CTIF), bestehend aus den Disziplinen 400-Meter-Staffellauf und der Schnelligkeitsübung, siegte bei den Frauen das Team aus Fahrbinde mit 345,65 Punkten vor den Damen aus Lübesse, die 323,09 Punkte erreichten. Auf den weiteren Plätzen folgten die Frauen aus Plate (294,87 Punkte), aus Banzkow (291,39 Punkte) und aus Mirow, die 286,56 Punkte erreichten. Bei den Männern siegten die Grabower mit 398,6 Punkten vor denen aus Fahrbinde, die 382,52 Punkte erreichten. Dritter wurden die Kameraden aus Wöbbelin/Dreenkrögen mit 378,52 Punkten.
„Beim Staffellauf waren verschiedene Hindernisse zu bewältigen, so mussten die Frauen über zwei Laufbalken, während die Männer über eine Hinderniswand kletterten. Zum Ende dieses Staffellaufes gingen alle noch durch eine Röhre von acht Metern Länge. Die Schnelligkeitsübung ist der Löschangriff, der in diesem Fall aber trocken ausgeführt wird“, erläutert Stefan Geier, der dritte Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden.
Ein großer Dank ging an die Kameraden der gastgebenden Spornitzer Wehr, die für gute Bedingungen vor Ort sorgten.
Quelle: http://www.nnn.de/